Ermittlungen

Die Ermittlungen im Fall Dela Rosa
Am Morgen des 7.Maerz 2008 wird die 32 jaehrige Prostituierte Myleen dela Rosa am Strand der Pukka Beach tot aufgefunden. Das Opfer trug all seine Kleidung inklusive Unterwaesche.

Auf den ersten Blick waren keine toedlichen Verletzungen zu sehen. Das Opfer hatte ein blaues Auge, Abschuerfungen und Bluterguesse im Gesicht. Die Aerztin Michelle Depakakibo untersuchte den Leichnam im oertlichen Hospital, setzte  den Todeszeitpunkt auf ca. 5 Uhr morgens da die Leichenstarre erst  kuerzlich einsetzte und diese zirka 2-3 Stunden nach dem Tod eintritt.


Das Opfer ist korrekt bekleided, inkl. Unterwäsche

 


Ermittlungsleiter Rezzie Bulanon
beschliesst die Ermittlungen sebst zu leiten obwohl er hierzu keinerlei Ausbildung oder Erfahrung hat, lediglich von seinem Vorgesetzten oberflaechlich eingewiesen beziehungsweise angelernt ist.

Er beginnt nach eigener Aussage die Ermittlungen unter Einfluss von Alkohol, einem “Kater” zusammen mit seinem Kollegen Eric Tang welcher spaeter vor Gericht aussagte ebenfalls Alkoholiker zu sein. Als sie am Tatort erschienen war die Leiche bereits fotografiert und in den Polizeibus verbracht worden so das sie lediglich einige Skizzen anfertigen konnten. Als physikalische Beweise sicherten sie:
  1. Paar Ohringe,
  2. Paar Sandalen,
  3. Goldring,
  4. Schachtel Marlboro Lights,
  5. Einwegfeuerzeug,
  6. Markenlosen Zigarettenstummel
  7. Stueck Korallengestein

An allen Beweisstuecken wurden keine Fingerabdruecke des Verdaechtigten nachgewiesen, keinerlei biologischen Spuren wie Blut, Speichel, Sperma, Haare, oder Haut gefunden. Weder unter den Fingernaegeln noch an oder in den Genitalien, am ganzen Koerper des Opfers keinerlei biologische Spuren des Beschuldigten.

Rezzie Bulanon
wurde von Felix Villanueva, einem privaten Patroullier der weder lesen oder schreiben, noch nicht einmal die Uhr lesen kann informiert, er habe einen Auslaender beobachtet der mit dem Motorrad um 3 Uhr nachts davon fuhr nach dem er blutueberstroemt und halbnackt im Supermarkt zigaretten kaufte. Er fuehrte die Polizei zum Beachhaus des Verdaechtigten und diese nahm Christian W. mit zur Polizeistation, wo Sie ihn fotografierten und ohne Anwalt befragten.


Links original Polizeifoto, rechts Pressefake Stern 



Dannach verbrachten Sie Christian W. in das Krankenhaus der Insel wo er untersucht wurde, ebenfalls gegen seinen Willen und ohne Anwalt oder Zeugen des Verdaechtigten und fuhrem nach der Untersuchung mit ihm zurueck zur Station wo sie Sie den Verdaechtigten in die Arrestzelle sperrten.

Der Ermittlungsleiter und seine Kollegen  fuhren zurueck zum Beachhaus in dem sie ohne Durchsuchungsbefehl, zusammen mit dem Hotelkellner Christopher Bolido, eine Hausdurchsuchung vollzogen. Bei dieser Durchsuchung sicherten sie als Beweise:
  1. verschmutztes Polohemd,
  2. lange Hose,
  3. verschmutztes Strandhandtuch,
  4. Paar Schuhe
  5. Das Handy von Christian W.
Die vermissten Gegenstaende des Opfers, ein Handy, die Handtasche mit Geld und persoenlichen Dingen konnte nicht gefunden werden. Spaeter am Nachmittag setzte sich ein Polizist auf das Motorrad des Christian W. und fuhr es auf die Polizeistation, wo es fuer jederman zugaenglich und dem Wetter ausgesetzt, fuer 10 Wochen stehen gelassen wurde. Der Rest der sichergestellten Beweise wurde, in einem mit Regenwasser geflutetem Raum in der Ruckseite des Gebaeudes untergebracht.

Ermittlungsleiter Rezzie Bulanon
beauftragte keinerlei forensische Untersuchungen, keinerlei Labortests, noch nicht einmal die Ueberpruefung von Finger- und Schuhabdruecken. Ein von deutschen Behoerden angebotener DNA-Test wurde von ihm abgelehnt und spaeter brachte er sein wichtigstes Beweisstueck, ein Poloshirt mit Flecken die er als Blut vom Opfer glaubte, in sein privates Haus wo es nach eigenen Angaben gereinigt wurde. In den folgenden Tagen wird Christian W. immer wieder und ohne Beisein eines Anwaltes fotografiert, verhoert, von der Presse befragt und von der Polizei als ueberfuehrter Moerder praesentiert.


Stern Magazin: „Ihr Körper war übersät von Brandwunden einer Zigarette, in ihren Genitalien steckte eine Softdrinkflasche...„



Am folgenden Montag wird Christian W. ohne Vorwarnung in die Kreisstadt Kalibo gebracht wo er in einem Park erneut auf die Presse warten muss, dannach in deren Beisein dem Staatsanwalt vorgefuehrt wird. Da jedoch die Beweise in keinster Weise ausreichten konnte sich kein Richter finden der einen Haftbefehl ausstellte.

Der verdaechtigte bekam einen professorischen Anwalt zugeteilt und wurde erneut verhoert und danach zurueck in die Arrestzelle der Polizeistation gesperrt wo er fuer die naechsten 10 Wochen, ohne Haftbefehl und ohne formelle Anklage, festgehalten werden sollte.

Am Abend geht das Angebot einer DNA-Analyse durch deutsche Polizeibeamte ein, die ihre Ermittlungshilfe anbieten. Auch der Verdaechtigte stimmt der Abgabe einer Speichelprobe zu.  Diese wird jedoch jedoch kurz darauf weggeworfen und die Ermittlungshilfe durch die deutschen Behoerden abgelehnt.

Der 1. Augenzeuge meldet sich
Noch am Montag abend taucht der erste Augenzeuge auf, ein Kindheitsfreund des Ermittlungsleiters, Bobby Alonzo. Er gibt folgendes, im wesentlichen zusammen gefasst zu Protokoll:
  • Ich sah den Verdaechtigten zusammen mit dem Pofer um 12:30 Uhr in der Cocomangas Bar
  • Ich sah wie er der Dame mehrfach ins Gesicht und mehrfach mit dem Kopf auf den Tisch schlug
  • Ich hoerte wie er zu ihr sagte:”Ich toete dich spaeter”
  • Ich sah wie er das Opfer an der Huefte umklammerte und aus dem Lokal zerrte
  • Ich kenne den verdaechtigen bereits als Christian W.

Der 2. Augenzeuge meldet sich
Nach ca. 2 Wochen meldet sich ein weiterer Zeuge, der Fischer Carlito Bernaldo. Er gab bei der Polizei, im wesentlichen zusammengefasst, zu Protokoll:
  • Ich erreichte um 02:45 Uhr die Pukka Beach
  • Ich sah einen Auslaender der den toten Koerper einer Frau zum Wasser zerrte
  • Als ich sah das die Frau tot war bin ich nach Hause gegangen

Ermittlungsende
Nach der Aussage von Carlito Bernaldo wurden die Ermittlungen eingestellt und der Verdaechtige in der Arrestzelle fuer 10 Wochen, ohne Haftbefehl und Anklageerhebung festgehalten. Am 14. Mai 2008 wurde er dann in die Kreisstadt Kalibo verbracht und nach der Beweisaufnahmeverhandlung in das dortige Untersuchungsgefaengnis ueberstellt

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